Firmeninsolvenzen steigen im Juli 2023

Starker Anstieg der Firmenpleiten

Firmeninsolvenzen steigen im Juli 2023 – Im Monat Juli dieses Jahres wurde ein bedeutsamer Anstieg der Anzahl von Firmeninsolvenzen in Deutschland verzeichnet.

Die Zahlen sind alarmierend und lassen auf eine instabile Wirtschaft schließen. Offenbar haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, sich in der aktuellen wirtschaftlichen Lage zurechtzufinden.

Es ist besorgniserregend zu sehen, dass so viele Unternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Dies könnte sich negativ auf die gesamte Wirtschaft auswirken und zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote führen. Es ist dringend erforderlich, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Wirtschaft zu stabilisieren und Unternehmen in Schwierigkeiten zu unterstützen.

Die anhaltende Konjunkturflaute und steigende Kreditkosten setzen vielen Unternehmen in Deutschland schwer zu und lassen sie aufgeben. Die Statistik des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden zeigt, dass im Juli fast ein Viertel (23,8 Prozent) mehr Unternehmen als im Vorjahresmonat ein Regelinsolvenzverfahren beantragten. Diese Situation verschlimmert sich noch weiter, da im Juni bereits ein Anstieg um knapp 14 Prozent verzeichnet wurde.

Dank staatlicher Unterstützung scheint der Energieversorger glücklicherweise von den jüngsten Insolvenzwellen verschont geblieben zu sein. Obwohl die Anzahl der Unternehmenspleiten seit August 2022 stetig ansteigt, haben die Amtsgerichte für den Monat Mai endgültige Zahlen veröffentlicht, die zeigen, dass nur wenige Energieversorger von dieser Entwicklung betroffen sind.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Anzahl der Insolvenzanträge um 19 Prozent auf insgesamt 1478. Die Gläubigerforderungen beliefen sich auf fast vier Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr fast eine Verdoppelung darstellt. Zum Glück scheinen die Energieversorger jedoch von dieser unerfreulichen Entwicklung verschont geblieben zu sein.

Firmeninsolvenzen steigen im Juli 2023

Firmeninsolvenzen steigen im Juli 2023

In der Verkehrs- und Lagerbranche ereigneten sich die meisten Insolvenzen je 10.000 Unternehmen, nämlich 8,7 Fälle.

Auf dem zweiten Platz liegen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, zu denen beispielsweise Zeitarbeitsfirmen zählen, mit 7,4 Fällen.

Die wenigsten Insolvenzen wurden in der Energieversorgungsbranche verzeichnet.

In den letzten Jahren wurden durch staatliche Unterstützung und einer teilweisen Aussetzung der Insolvenzantragspflicht die Anzahl von Firmenpleiten auf einem niedrigen Niveau gehalten – selbst in Zeiten von Corona- und Energiekrisen.

Aufgrund dieser Tatsache hatten Fachleute eine Erhöhung der Insolvenzen in diesem Jahr prognostiziert.

Die gegenwärtigen Herausforderungen wie steigende Energiepreise, umfangreiche Bürokratie und ein akuter Mangel an qualifizierten Fachkräften stellen zahlreiche Unternehmen vor enorme Probleme.

In diesem Zusammenhang sind auch Auktionshäuser stark betroffen.

Druck auf Unternehmen nimmt stetig zu – Firmeninsolvenzen steigen im Juli 2023

Insbesondere Firmen, die aufgeben müssen, suchen vermehrt den Rat und die Unterstützung von Auktionatoren. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise sind somit auch in diesem Bereich spürbar und belastend.

Der Druck auf Unternehmen nimmt stetig zu und die Zahl derer, die gezwungen sind, aufzugeben, steigt unaufhörlich. Die aktuelle Lage stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Wirtschaft dar.

In der gegenwärtigen Lage sind alle sehr bedacht und vorsichtig geworden. Verkaufende Personen stehen momentan vor großen Herausforderungen und haben kaum Chancen auf Erfolg. Die Wirtschaft befindet sich in einem äußerst schwierigen Zustand und fällt immer weiter ab.

Unter enormem Druck stehen momentan Unternehmen, während sich die deutsche Wirtschaft inmitten einer Rezession befindet. Das Bruttoinlandsprodukt ist in jüngster Zeit zwei Mal in Folge gesunken und die Prognosen lassen nichts Gutes erahnen: Bedeutende wirtschaftliche Institute prognostizieren für das gesamte Jahr eine abnehmende Wirtschaftsleistung.

Zusätzlich zu diesem Umstand sind die Zinsen gestiegen, was eine Erholung noch länger hinauszögert.

Die Europäische Zentralbank versucht auf diese Weise die Inflation zu bekämpfen, welche in letzter Zeit wieder zugenommen hat.

Im Juni stiegen die Verbraucherpreise auf 6,4 Prozent an.

Ingo Noack

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